Mittwoch, 30. Dezember 2015

Erpresserbrief

Erfundener Sohn und eine tote Ehefrau

13. November 2015. Ein Briefumschlag, abgestempelt in “Hamburg 101”, zwei am Computer verfasste Erpresserschreiben, angeblich aus der Margaretenstraße 29 in Wilhelmshaven, wo Heinz-Peter Tjaden junior und meine Ehefrauen Monika Schmidt-Tjaden, Anita Kreutzer-Tjaden, Angelika Lütje und Claudia Nettelroth-Tjaden zusammengesessen haben sollen, um mir mitzuteilen: “Lieber Vater, lieber Heinz Peter Wir haben uns entschieden, uns vor dir zu schützen, indem wir nun dafür sorgen, dass deinem diffamierendem Handeln ein Ende gesetzt wird. Im Laufe der letzten Jahre haben wir, ohne dass du es bemerkt hast, eine Reihe von Kontoauszügen, E-Mail-Korrespondenzen und andere deiner Unterlagen an uns genommen…Wir werden am 23. 11. 2015 diesen und den Brief in der Anlage an den Direktor des Amtsgerichtes Wilhelmshaven, Herrn Stefan Schröder, per Einschreiben mit Rückschein senden.”

Weitere Informationen über den Erpressungsversuch

24. November 2015. Ein offener Brief an die Erpresser Hier klicken

22. Dezember 2015. Der dritte Streich der Psychopathen Hier klicken

30. Dezember 2015. Ein Brief nach dem anderen Hier klicken 

Sonntag, 1. November 2015

Die Schweigenden



Burgdorfer Amtsgericht/Gründonnerstag 2006: Freispruch aus
tatsächlichen Gründen. Foto: Heinz-Peter Tjaden  
Sie schweigen zu Verleumdungen und üblen blogs im Internet.

Für die Sucht- und Jugendhilfe Lüneburg unter dem Dach der Step gGmbH Hannover:
Serdar Saris - oder Nie sollst du mich befragen Hier klicken

Für Ruthard Stachowske, ehemals Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, stets zu Internet-Diensten. Hier klicken

Für die Evangelische Hochschule Dresden:
Professor Dr. Holger Brandes - oder: Nie werde ich die Broschüre "Zwei Schweinchen und ein Anzeiger für Burgdorf" lesen Hier klicken

Für den Anzeiger für Burgdorf und Lehrte:
Martin Lauber: Nie werde ich mich darum kümmern, wenn ein Kripo-Beamter meinen Verdacht nicht bestätigt Hier lesen

Für die "Burgdorfer Umschau":
Paul Rohde oder: Wenn der Tjaden woanders wohnt, ist er obdachlos Hier lesen

Für die Staatsanwaltschaft von Hannover:
Staatsanwalt Türkay oder: Wenn Sie mein Chef angerufen hat, hat er Sie nicht angerufen Hier klicken

Für die Neue Presse Hannover:
Die Leserbrief-Redaktion oder: Kritik dürfen Sie natürlich üben, aber doch nicht in unserer Zeitung Hier klicken

Für die Bundesrepublik Deutschland:
Bundespräsident Joachim Gauck oder: Ich schütze die Freiheit, aber doch keine Bürger, wenn Verfassungsbeschwerden verschwinden Hier klicken

Sonntag, 18. Oktober 2015

Bekannte Methode

Kritiker unglaubwürdig machen

Wenn man Kritik nicht begegnen, einem Kritiker nicht beikommen kann, gibt es eine in unzähligen Fällen erprobte Methode: Man versucht, den Kritiker unglaubwürdig zu machen. Findet man nichts Verwertbares, erfindet man es. Verächtlich machen dient der eigenen Erhöhung. Von oben herab fühlt man sich sicher.

Doch irgendwann sinkt man sehr tief. Dann will es niemand gewesen sein, die Verbündeten machen sich aus dem Staub, wissen angeblich von nichts oder sind angeblich einem Irrtum erlegen. Heuchler fangen an, den Schikanierten zu loben. Was gestern war, soll nicht mehr gewesen sein. 

Gesucht wird ein Sündenbock, den man in die Wüste schicken kann. Diese Verbannung trifft immer den Schwächsten. Die Verleumdung kennt viele Mitläufer, Täter kennt sie nur selten. Alle wollen irgendwann nur noch Opfer sein, der Sündenbock wird geopfert.

Sobald die Ausreden ausgegangen sind, geht das Licht der Verleumder für immer aus. 







Irre Fantasie

Eines Honorarprofessors der Evangelischen Hochschule Dresden

Besonders krasse Beispiele für Verleumdungen hat der Lüneburger Sozialpädagoge Ruthard Stachowske ab 2011 im Internet veröffentlicht. Auch vor dem Hamburger Landgericht behauptete er, ich hätte mich mit Müttern "verbunden", die ihren Kindern Gewalt antaten. Zu jener Zeit war Stachowske schon nicht mehr Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, die mit "familienorientierter Drogentherapie" warb, in Wahrheit aber Familien zerstörte.

Auf diese Skandal-Einrichtung wurde ich 2009 aufmerksam gemacht. Hellhörig machte mich eine Klageandrohung, die ich im Mai bekam. Ein Anwalt drohte mir mit Ungemach, wenn ich Negatives über die mir bis dahin unbekannte Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch berichten sollte. Da mir so etwas noch nie passiert war, veröffentlichte ich eine Pressemitteilung über diesen Vorstoß. Danach klingelte bei mir immer wieder das Telefon. Betroffene meldeten sich bei mir. 

2013 verhedderte sich Stachowske erneut total. Nun war er jemand, der entweder von der Kinderporno-Industrie oder von der Schulmedizin verfolgt wurde. Der Drahtzieher war angeblich wieder ich.

Deswegen nahm ich seine irren Fantastereien aufs Korn. Hier klicken Dieser Mann ist übrigens bis heute Honorarprofessor an der Evangelischen Hochschule Dresden... 

Siehe auch Dokumente 

Sonntag, 11. Oktober 2015

Neuapostolische Kirche

Umgang mit Kritikern

In dem gefälschten Lebenslauf wird Wert auf die Feststellung gelegt, dass ich in einer neuapostolischen Familie aufgewachsen bin. Das stimmt. Meine Eltern sind in die Neuapostolische Kirche (NAK) eingetreten, als ich ungefähr ein Jahr alt war. Dass ich evangelisch getauft wurde, erfuhr ich erst viel später, per Zufall. Meine Eltern hatten mir das verschwiegen, sie ließen mich nach ihrem Eintritt in die NAK ein zweites Mal taufen. Dagegen habe ich mich als Kleinkind nicht wehren können, als 13- oder 14-Jähriger hätte ich wohl kaum noch zugestimmt.

Meine Erfahrungen und die Erfahrungen von Mitgliedern anderer Sekten habe ich in den 80-er Jahren in einer Erzählung verarbeitet, die erst "Der Erlöser" und bei weiteren Auflagen "Insel des Zweifels" hieß. 1988 las ein Redakteur des Evangelischen Kirchenfunks Niedersachsen meine Geschichte und war so schockiert, dass er mich um ein Kurzinterview bat. Die Sendung wurde im November 1988 ausgestrahlt. Danach bekam der Redakteur wüste Anrufe von NAK-Mitgliedern, in Hamburg fand eine Krisensitzung der Führungsetage statt, bei der Munition gegen mich gesammelt wurde. In dem Interview hatte ich zum Beispiel darauf hingewiesen, dass die NAK mit Hitler zusammengearbeitet hatte. Das war der NAK-Führung offenbar besonders peinlich.

Von dieser Krisensitzung erfuhr ich von einem Anrufer, der mir Details schilderte, die ich in einem Brief an die Teilnehmer auf die Hörner nahm. Die NAK erstattete Strafanzeige gegen den Redakteur und gegen mich. Die Staatsanwaltschaft von Hannover schlug das Verfahren nieder und bescheinigte mir gute Recherche. Die Begründung für die Verfahrenseinstellung kursierte später in der evangelischen Kirche als Informationsmaterial über die NAK.

1995 plante ich ein Buch mit dem Titel "Alles Scientology-So geht die Neuapostolische Kirche mit Kritikern um", weil nicht nur ich inzwischen üble Erfahrungen gemacht hatte. So berichtete mir ein ehemaliger NAK-Amtsträger, er habe einen Anruf von einem Onkel eines hohen NAK-Funktionärs bekommen. Bei diesem Anruf sei er massiv bedroht worden.

Mit diesem Vorwurf konfrontierte ich den NAK-Funktionär, bekam aber nur diese Antwort: "Neuapostolische Kirche Baden 22. November 1995 Sehr geehrter Herr Tjaden, Ihr oben erwähntes Fax ist bei uns eingegangen. Als Zwischenbescheid können wir Ihnen leider nur mitteilen, dass Herr Saur bis Anfang Dezember auf einer Auslandsreise ist. Mit freundlichen Grüßen Rüdiger Saur Verwaltungsleiter."

Ebenfalls im November 2015 erzählte mir ein Priester aus Braunschweig, er habe von der NAK Berlin-Brandenburg die Anweisung bekommen, mich "fertig zu machen". Ich bat den zuständigen NAK-Kirchenpräsidenten um eine Stellungnahme. Bekam aber keine.

Meine Recherchen sorgten für immer mehr Wirbel, der Kirchenpräsident der Neuapostolischen Kirche Dortmund bestellte bei mir am 28. November 1995 schon einmal ein "kostenloses Belegexemplar Ihrer journalistischen Bemühungen". Ein anderer NAK-Kirchenpräsident distanzierte sich von "Beschimpfungen oder gar Telefonterror". Der Kirchenpräsident der Neuapostolischen Kirche Baden ließ mich vergeblich auf eine Antwort warten.

14 Tage vor Heiligabend des Jahres 1995 fand in Baden-Württemberg eine Großveranstaltung der NAK statt, der damalige internationale NAK-Chef Richard Fehr widmete sich der Kritik an seiner Glaubensgemeinschaft: "...und zum Schluss kommt hier noch ein Wort auch an die Adresse all jener, die meinen, Gottes Werk könnte man zerstören, man könnte dafür sorgen, dass es untergeht. Es steht in Vers 17 1. Korinther Kapitel 3:´So jemand den Tempel Gottes verderbet, den wird Gott verderben.´ Das hab nicht ich geschrieben, Brüder und Schwestern, sondern das sind die Worte aus der Apostelgeschichte in der Urkirche."

Kritiker hatte bis dahin aber nicht Gott "verdorben", das übernahmen NAK-Mitglieder. Ich konnte ein Lied davon singen, andere auch. 

Mit der Nazi-Vergangenheit der NAK hielt sich Richard Fehr nicht lange auf. Die Gestapo habe die Neuapostolische Kirche als "staatsfeindlich bewertet", deshalb sei dies geschehen: "Unter dem Druck des drohenden Verbots hatte die Leitung der Kirche Versuche unternommen, den Behörden gegenüber den Nachweis zu liefern, dass die Kirche staatstragend sei. Muss ich das wiederholen, damit es alle verstehen?" Anschließend wiederholte Richard Fehr diesen Satz und fügte hinzu: "Sie brachte dem nationalsozialistischen Staat insoweit Zugeständnisse entgegen, als es nötig erschien, dem Verbot zu entgehen. Und indem die Kirche ihre Eigenständigkeit bewahren konnte, verschaffte sie ihren Mitgliedern die Möglichkeit - ungeachtet der totalitären, staatlichen Beeinflussung - ein nach christlichen Werten orientiertes Leben zu führen."

Wollte damals ein Jude NAK-Mitglied werden, wurde er an die Gestapo verraten...

So ging es in meiner Kindheit in der NAK zu: "Nach mir kommt keiner mehr"

Samstag, 10. Oktober 2015

Das besonders Üble

Die zweite Broschüre
hat den Titel
"Meine Tante und die
Therapeutische
Gemeinschaft
Wilschenbruch". Beide
erhältlich bei
Amazon und Hugendubel.
Eine Tote als angebliche Mitautorin

Meinen Lebenslauf, den leider immer noch Unbekannte ins Netz gestellt haben, soll auch meine dritte Ehefrau unterzeichnet haben. Doch Angelika wäre so etwas zu Lebzeiten nie eingefallen, bei der Veröffentlichung war sie außerdem bereits tot, sie hatte ihren Kampf gegen den Krebs verloren, ihre Asche wurde in ihrem Lieblingsmeer, in der Ostsee, den Wellen übergeben.

Meiner Familie sind die Seiten bis heute völlig unbekannt, auch meine anderen Ehefrauen wissen nichts davon, wie die Verleumder nichts davon ahnen, wie wir nach der Scheidung miteinander umgegangen sind oder miteinander umgehen.

Da sitze ich zum Beispiel mit einer Ex-Ehefrau (eigentlich mag ich dieses Wort nicht) in einer Kneipe, ein Bekannter kommt herein, sieht uns, schmunzelt und fragt: "Seid ihr wieder zusammen? Oder warum macht ihr so einen verliebten Eindruck?" Ist einfach zu erklären: Ich bin der Meinung, dass Liebe ewig dauert, endet ein Gefühl irgendwann, dann ist es nie Liebe gewesen...